Öffentlicher OKG-Anlass mit 3 Kandidierenden für den Aargauer Ständerat 2023
Am 3. Mai 2023 lud die Oberst Künzli-Gesellschaft Murgenthal die Bevölkerung im Rahmen der Ständeratswahlen 2023 zu einem öffentlichen Anlass mit drei Kandidierenden aus dem bürgerlich-liberalen Lager für die beiden Aargauer Ständeratssitze ein.
- Thierry Burkard, amtierender Ständerat und Präsident der FDP Schweiz,
- Marianne Binder, Mitte-Nationalrätin und Grossrätin. die im Herbst sowohl für den National- als auch für den Ständerat kandidiert, sowie
- Beniamin Giezendanner, SVP-Nationalrat aus Rothrist, der Hansjörg Knecht im Stöckli beerben möchte,
eilten auf Einladung der OKG Murgenthal von der Sondersession in Bern nach Riken, um dort vor den anwesenden Gesellschaftern sowie interessierten Wählerinnen und Wählern ihr Programm und ihre Schwerpunkte, die sie als zukünftige Aargauer Ständeräte bzw. Ständerätin setzen möchten, vorzustellen.
In seiner Einführung setzte Christian Wegmüller, Präsident der Oberst Künzli Gesellschaft Murgenthal, gleich einen wichtigen Akzent, der sich aus dem Leben und dem Vermächtnis von Arnold Künzli ableitet: «Die Entwicklung einer starken Wirtschaft kommt allen zugute und sorgt für eine friedliche gesellschaftliche Entwicklung. Dafür brauche es im Ständerat starke bürgerlich-liberale Kräfte».
Ein Thema, dass die 3 Kandidierenden gerne in ihre Referate aufnahmen, wobei sich durchaus Unterschiede in der Interpretation und den Schwerpunkten, wie die Wirtschaft gestärkt werden kann und eine stabile gesellschaftliche Entwicklung erreicht werden soll, herauskristallisierten.
So wurden unter anderem die Bedeutung eines möglichen neuen Rahmenabkommens der Schweiz mit der EU, die Themen „Freiheit“, „Eigenverantwortung“ und „Sicherheit“, die Wichtigkeit einer zuverlässigen Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen und einer gut ausgebauten Infrastruktur, aber auch soziale Aspekte einer starken Wirtschaft und stabilen Gesellschaft sowie das Problem mit dem Fachkräftemangel und wie dieser behoben werden kann, angesprochen und durchaus auch kontrovers diskutiert.
Am Ende dieses gelungenen und hochkarätig besetzten Anlasses, zu dem auch die Öffentlichkeit eingeladen war und der den anwesenden Wählerinnen und Wählern einen sehr guten Einblick in Gemeinsamkeiten wie auch unterschiedliche Standpunkte der Kandidierenden für die Aargauer Ständeratswahl im Herbst gegeben hat, konnten bei einem offerierten Feierabendbier die gewonnenen Eindrücke in reghaften Diskussionen ausgetauscht werden.